Vom 15.-17.11.2013 fand im Hamburger Tendoryu-Aikido-Dojo Seishinkan ein Lehrgang mit Milan Velickovic aus Serbien statt.
Milan ist vielen schon von gemeinsam besuchten Lehrgängen bekannt. Zuletzt unterrichtet hat er in Hamburg aber beim Friendship Seminar 2010.
So folgten viele der Einladung und es wurde richtig voll auf der Matte. Nicht nur aus verschiedenen Teilen Deutschlands sondern auch aus Dänemark und den Niederlanden kamen die Gäste. Außerdem hatte auch Milan einige Schüler mitgebracht.
Schon am Freitag waren knapp 30 Trainierende da. Unter ihnen befanden sich allerdings einige, die den Lehrgang gar nicht auf dem Schirm hatten und zum normalen Freitagstraining wollten, sowie zwei junge Männer die einfach mal ein Schnuppertraining besuchen wollten und von der Anzahl der Anwesenden doch recht überrascht waren. Für alle wurde es ein schönes Training in dem es vor allem um die richtige Aufnahme eine Angriffs ging. Anhand verschiedener Übungen und wenigen Basistechniken wurde intensiv geübt. Im Anschluss beschlossen wir kurzerhand noch zusammen zu Essen und orderten im benachbarten Restaurant einen großen Stapel Pizzen.
Am Samstag ging es dann am Nachmittag weiter. Knapp 50 Personen drängten sich auf der Matte und es erforderte von allen große Aufmerksamkeit immer einen Platz zum Werfen und Fallen zu finden. Das Thema vom Vorabend wurde weiter ausgeführt und wir bemühten uns, durch eine gute Aufnahme mehr Kontrolle über den Partner zu erlangen und diese bis zum Ende der Technik zu behalten. Das Training war sehr intensiv und kam ohne besonders komplizierte Formen aus. Trotzdem war sicher für jeden wieder etwas Neues dabei.
Am Abend gab es für alle dann ein großes Buffet. In großer Runde wurde gegessen, geredet und gelacht – alte Freundschaften gepflegt und neue geknüpft.
Schnell kam der Sonntag und mit ihm die letzten Einheiten des Lehrgangs. Noch einmal wurde der Schwerpunkt des Wochenendes vertieft. Diesmal übten wir auch einige größere Formen und teilten uns dafür zeitweise in zwei Gruppen, die nacheinander übten, um mehr Platz für die notwendige Fallschule zu haben. Aber auch wenn alle gleichzeitig trainierten schafften es alle mit dem beengten Platz zu Recht zu kommen.
Am Ende waren wohl alle wieder überrascht, wie schnell auf so einem Wochenendlehrgang die Zeit vergeht. Die Stimmung war gut und alle erschöpft aber sehr zufrieden.
Noch einmal gingen wir in großer Runde Essen um dann etwas wehmütig Abschied zu nehmen. Sicher sieht man sich bald auf einem anderen Lehrgang wieder.
Gern würde ich auch einmal zu einem Lehrgang nach Serbien fahren und hoffe sehr, dass sich die Gelegenheit bald ergibt.
Inga Knickrehm
Hier gibt es Bilder von Gaëlle Hemkemeier zu dem Lehrgang.